Psychotherapie

Therapieschwerpunkte

Im Mittelpunkt unserer therapeutischen Arbeit stehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr. Die Einbeziehung wichtiger Bezugspersonen im familiären und außerfamiliären Umfeld ist dabei ein wesentlicher Baustein für den therapeutischen Erfolg.

Die Grundlage der psychotherapeutischen Behandlung bilden – je nach Krankheitsbild und Behandler – die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) oder die Verhaltenstherapie (VT) im so genannten Richtlinienverfahren. Diese Therapien sind in Deutschland wissenschaftlich anerkannte Psychotherapieverfahren, weshalb die Kosten für eine ambulante Therapie nach diesen Methoden von den Krankenkassen übernommen werden. Methoden aus der Psychoanalyse und der systemischen Arbeit ergänzen das therapeutische Spektrum.

Ablauf und Erstkontakt

Eltern können sich mit ihrem Kind direkt an einen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten wenden – eine Überweisung durch den Hausarzt ist nicht notwendig. Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr können sich ebenfalls direkt, d.h. auch ohne Rücksprache mit den Eltern an uns wenden. Alle Gespräche unterliegen der Schweigepflicht.

Nach der ersten Kontaktaufnahme durch die Eltern oder den jungen Erwachsenen vereinbaren wir zunächst einen Termin für ein Erstgespräch. Diese erste Sitzung soll Eltern und Kindern helfen, sich einen Eindruck darüber zu verschaffen, ob sie sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit uns vorstellen können. Alle am Therapieprozess Beteiligten haben darüber hinaus die Möglichkeit, offene Fragen zu klären. Entscheiden wir uns gemeinsam für eine Zusammenarbeit, stehen zunächst die Diagnostik und die Erhebung einer ausführlichen Anamnese im Vordergrund. Nicht zuletzt werden Behandlungsziele sowie die weitere Therapieplanung geklärt.

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Arbeitsweise

Eine therapeutische Einzelsitzung beginnt in der Regel zur vollen Stunde und dauert 50 Minuten. Die Anzahl und Frequenz der Stunden werden gemeinsam mit der Patientin bzw. dem Patienten und ggf. den Eltern abgestimmt. Bei Kindern werden die Sitzungen durch regelmäßige Elterngespräche ergänzt. Bei der tiefenpsychologischen Therapie liegt die Hauptaufmerksamkeit auf der Interaktion in der Beziehung zwischen Therapeut und Patient.

Während bei Kindern überwiegend spieltherapeutische Verfahren angewandt werden, werden bei jungen Erwachsenen in erster Linie über das Gespräch Ideen zur Ursache der geschilderten Probleme entwickelt. In einem zweiten Schritt geht es darum, aus diesen Ideen Umgangsweisen zur Überwindung der Probleme zu finden oder neu zu lernen.

Behandlungsspektrum

+ Depressionen

+ Essstörungen wie Bulimie, Ess- und Magersucht

+ Ängste und Zwangsstörungen

+ Lern- und Leistungsstörungen

+ Posttraumatische Belastungsstörungen nach traumatischen Ereignissen (z.B. Scheidungen, Missbrauch, Mobbing)

+ Verhaltensstörungen wie z.B. unkontrollierte Wutausbrüche, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen, ADHS

+ Körperliche Beschwerden ohne körperliche Ursache (Schwindel, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schlafstörungen)

+ Borderline

+ Einnässen/Einkoten ohne körperliche Ursache

+ u.m.